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Intuition, bist du's?

Kennst du das? Eine neue theoretische Erkenntnis kommt in dein Leben und die praktische Erfahrung lässt dann nicht lang auf sich warten. Man nennt das wohl Gesetz der Resonanz.


Meine Pendelzeit zwischen München und Allgäu nutze ich intensiv für lautes Mitsingen, ohne dass sich jemand darüber beschwert, für Hörbücher, Telefonate mit meinen Liebsten oder für das Hören von Podcasts. Letzteres hat mir kürzlich eine unvergessliche Erkenntnis geschenkt

Ich durfte den Unterschied zwischen Angst und Intuition verstehen lernen. Immer wenn die Wahrheit gesprochen wird, reagiert mein Körper mit Gänsehaut. Und die hatte ich während dieser Autofahrt fast 1,5 Stunden lang.

Die Intuition, so heißt es, spricht mit uns über unseren Körper über spontane Klarheit, über Gefühle, als leise Stimme oder über innere Bilder. Unsere Intuition ist entkoppelt von unserem Verstand, welcher laut Eckhart Tolle eh nur in der Vergangenheit oder Zukunft hängt. Die Intuition passiert im Jetzt. Jetzt, in dem Moment, in dem wir sind. Umso mehr wir uns in Achtsamkeit üben, zum Beispiel durch Yoga, Meditation oder Coaching, umso eher lernen wir die Stimme unserer Intuition zu hören und deren Sprache zu verstehen. Der Punkt, dass die Intuition nichts mit dem Verstand zu tun hat, ist hier besonders wichtig. Oft übergehen wir unsere intuitive Entscheidung, weil wir uns auf Verstandesebene sicher sind, dass der Weg nicht der richtige sein kann, dass es nicht funktionieren wird oder dass es keinen Sinn ergibt. Das Ergebnis ist ein angepasstes Dasein in den selben Mustern, in denen wir gestern gelebt haben und ohne eine Veränderung für unser Morgen.


Woher kommt dieses Überdenken, das wir oftmals fehlinterpretieren?

Diese lauten Gedanken entstehen aus der Angst. Die Angst vor falschen Entscheidungen, Verurteilung, Verwundbarkeit, Bewertung, Verlust. Die Liste ist lang.

Du darfst dir sicher sein: Sobald in deinem Kopf eine Litanei an Erklärungen aufploppt, wieso du einem spontanen Impuls nicht folgen solltest, spricht einer deiner Schutzmechanismen mit dir. Unsere Angst möchte uns immer vor etwas beschützen - die Gefahr bestand jedoch häufig nur als Kind und das darauf folgende Verhaltensmuster haben wir mit groß gezogen.


Vielleicht lässt du dich auf ein kleines Experiment ein:

Beobachte in den kommenden Tagen deine Entscheidungen. Welche triffst du aus Gewohnheit, welche aus einer Freude und Begeisterung heraus und welche aus Angst?

Mit welchen Entscheidungen fühlst du dich am wohlsten?



Mir hat das Leben gleich nachdem ich die Theorie hinter diesem Thema verstanden habe eine praktische Übung zur Vertiefung geschickt. So kam es mir zumindest vor.

Ich wurde gefragt, ob ich für eine tolle Firma, hinter deren Produkten ich zu 100% stehe, Werbung auf Instagram machen möchte. Meine Intuition meldet sich über Begeisterung. Ich war begeistert, also sagte ich zu. Je näher der Zeitpunkt rückte, zu dem ich meine Werbung tatsächlich postete, desto lauter wurde die Stimme in meinem Kopf. Freundlich war sie nicht.

"Was sollen denn die Leute denken?" "Du kannst das doch gar nicht." "Nur Models sollten sowas machen." "Hunderte von Menschen werden das sehen."

Ich bin sehr dankbar für meine jahrelange Yogapraxis und Persönlichkeitsentwicklung. So war es mir möglich, mich von dieser Angst zu distanzieren, zu wissen, dass ich es richtig gut finden werde, meine Komfortzone zu verlassen, dass ich daran wachsen werde und dass ich die Angst vor Verurteilung wieder ein kleines bisschen schrumpfen lasse.

Das Leben ist spannend. Wir lernen nie aus. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen großen Effekt auf unsere Zukunft haben.

Hör auf die Signale, die dein Herz, bzw. deine Intuition dir schickt. Sie können dein vorhersehbares Morgen auf unvorhersehbare Weise zu einem Besseren machen!


Genau so, wie du bist, braucht dich die Welt!

Liebe Grüße von meinem Herz in deins,

Verena




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